Wer kennt es auch? Da gibt es ein altes Verbrechen, das immer noch ungesühnt ist. So erging es mir mit den beiden Bänden meiner Reihe im HAUS DER FREUNDINNEN.
Beide Male geht es um Verbrechen aus der NS-Diktatur und wie später damit in Österreich umgegangen wurde. Man mag es ungern glauben, aber viele Verbrechen von damals wurden nie wirklich verfolgt, aufgedeckt oder gesühnt.
Deshalb schreibe ich darüber, in einem Versuch, den betroffenen Menschen Gerechtigkeit zu geben – seien es psychisch bzw. nervlich Kranke (Das Leben wie sie es liebten) oder die Kinder aus ungewollten Schwangerschaften und wie man mit dem Problem umging (Als sie das Leben träumten).
Ein für mich sehr wichtiges Thema ist auch, wie Männer nach Kriegsende mit der hinter ihnen liegenden Gewalt umgingen, mit der Gewalt durch sie als Täter, aber auch als bedrohte Opfer. Es dürfte kein Zufall sein, dass allzu viele in ihren Familien wieder zu Tätern wurden, dass Frauen und Kinder bedroht und heftig geschlagen und misshandelt wurden. Auch das kommt in meinen Büchern zur Sprache.
HAUS DER FREUNDINNEN gibt es als Kindle, Tolino oder als gedruckte Bücher.
