Ein Buch schreiben und überarbeiten

Ein Buch schreiben und überarbeiten

Ein Buch schreiben? Na klar, das wollen viele, vielleicht alle. Wer schreibt, der bleibt, heißt ein altes Sprichwort. Genau! Zumindest ein Weilchen, bis das Buch  vergriffen ist. (Aber das ist eine andere Geschichte und passiert mit Selfpublishing deutlich seltener.)

Als Autorin und Lektorin habe ich jetzt eine vielleicht schlechte Nachricht: Mit dem Schreiben allein ist es noch lange nicht getan! Ihr denkt an Verlag, Coversuche, Marketing? Das kommt ein wenig später. Ich spreche vom Überarbeiten deines Manuskriptes! Wenn du ein Buch zu Ende geschrieben hast, ist das super. Viele schaffen das gar nicht, brechen das Schreiben ihres Romans oder Sachbuchs nach wenigen Seiten ab. Dennoch: Du hast bisher nur die Rohfassung geschrieben, auch Erstfassung oder shitty first draft genannt. Und ja, erfahrungsgemäß kann die Überarbeitung länger dauern als das Schreiben der Erstfassung.

Heute zeige ich dir, wie ich meine Erstfassung meiner Bücher überarbeite. Vorab: Es tut deinem Manuskript gut, es ein wenig ruhen zu lassen. Ein paar Wochen zumindest oder ein paar Monate, manchmal lege ich eine Erstfassung sogar Jahre zur Seite. Schon nach einigen Wochen hast du zumindest den richtigen Abstand zu deiner Story, um überhaupt zu bemerken, was noch nicht stimmig ist. Und das wird viel sein! Egal wie erfahren du beim Schreiben eines Buches bist. Alle Autor*innen müssen ihr Manuskript überarbeiten!

  1. Ich gehe die Erst-/Rohfassung meines Romans einmal durch und ändere alles, was mir auffällt. Dabei geht es mir va. um die Logik der Handlung, ob der Plot funktioniert – ja, wenn ich das weiß, seufze ich gern erleichtert auf und mache mich an die Feinarbeit.
  2. Als nächstes folgt der Einbau von Recherchedetails, um ein Gefühl für Zeit, Ort usw zu bekommen, also Mode, historische Ereignisse, Kunst, was auch immer. Sozusagen die Tapete für meine Romanhandlung.
  3. Nachbesserung Stimmung und emotionale Wirkung sowie Emotionen der Figuren. Ziel der Hauptfigur im Roman.
  4. Ausfeilen sprachlich – das kommt wirklich erst ganz zum Schluss. Es wäre Unsinn, an der Sprache etwas zu ändern, solange die Handlung usw. nicht fertig gestellt ist.

So, und nun du. Wie gehst du vor, wenn du „Ende“ unter dein Buch geschrieben hast?

 

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Anni Bürkl

 

admin

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