Warum eigentlich mache ich das alles?
Mit dieser Frage fing der Tag an. Wenn die letzte Veröffentlichung untergegangen ist, zum Beispiel.
Immerhin hat mein „Walzergeheimnis“-Manuskript in der piekfeinen Wiener Tanzschule jetzt ein paar 1000 Zeichen mehr, dank der vormittäglichen Schreibeinheit. Schreiben, der Prozess an sich, kann so wunderbar sein, wenn ich eintauche in die Welt im Roman: Diesmal ist es die Zeit um 1914, der Tanz auf dem Vulkan, bevor die Bombe platzt bzw. das große Töten beginnt, das erste große Töten, von dem noch keiner ahnt. Die Menschen wiegen sich im Dreivierteltakt, das Tanzparkett glänzt, das Jungdamen- und Jungherrenkomitee eröffnet, der alte Kaiser grüßt, als würde er für immer bleiben. Dann ALLES WALZER.
Haben wir halt dieses Jahr nicht, weil … Corona killt alles, auch die Bälle. Die traditionellen Bälle, sogar den Opernball.
Und nun?
Wie gehts euch mit all dem?
Bücherveröffentlichungen werden nach hinten verschoben, wegen Corona. Nach hinten verschoben heißt für die allermeisten Autor_innen auch: Die Honorare werden damit später ausbezahlt, weil meist mit Veröffentlichung erst. Ich bin dankbar für finanzielle Coronahilfen, bin darauf angewiesen, aber … wie soll das eigentlich alles weiter gehen?
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Anni Bürkl