Selfpublishing Vorteile

Hier einmal gesammelt das Schöne am Selfpublishing – ich liebe es.

• Meine Deadline(s). Im Gegensatz zu einer Zusammenarbeit mit Verlagen entscheide ich beim Selfpublishing, wann ein neues Buch von mir veröffentlicht werden soll. Ich kann eine Deadline festsetzen, bis zu der ich mit dem Schreiben des Romans fertig sein will, aber ich muss nicht. Manchmal entscheide ich mich für eine  Vorbestellungmöglichkeit, dann muss ich dieses Datum natürlich auch einhalten.
• Beobachtung aus mehreren Jahren: Mit meinen oder gar keiner Deadline bleibe ich so viel gelassener beim Schreiben. Und gelassener, ruhiger bedeutet: die kreativen Schreibideen fließen anders. So habe ich etwa gerade eine Sozialistin in meinen Walzerpalast 1913 eingebaut – was mir unter Zeitdruck kaum eingefallen wäre.
• Das bedeutet auch: mehr ausprobieren. Ich kann testen, was funktioniert, was nicht. Hast du einen Abgabetermin, schreibst du meist streng nach einem Plan, um fertig zu werden, wann es erwartet wird. Da bleibt wenig Zeit für Experiment beim kreativen Schreiben.
• Mein Cover. „Aber alle im Verlag mögen es so.“ – Nein. Schön für andere. Ich mach mein Ding beim Buchcover. Ich briefe die Grafikerin oder mache selbst.
• Mein Inhalt. „Zu kontroversiell“, „zu viel Genre-Mix“, „zu irgendwas“ – nein. Einfach nein. Auch hier: Mein Ding. Meine Geschichten, die ich erzähle. Meine Figuren. Ja, auch und gerade das. „Sympathisch ist mir die Heldin nicht“ – na und? Meine Romanheldin. Mein Antagonist.

(Zwischen-)Fazit: Ich bin super gern Selfpublisherin. Keine Verlegenheitslösung, denn: ich habe mit Verlagen zusammen gearbeitet.

Hier einige meiner SP-Bücher, fast alle für Kindle/Tolino/als Taschenbuch.

„Chili con Amore“

„Zu Tode entspannt“

„Das Leben wie sie es liebten“

PS: Lesende machen heute keine Unterschiede mehr, wo und wie ein literarisches Werk veröffentlicht wird.