Autorinnen-Tagebuch plötzlich Herbst

Autorinnen-Tagebuch plötzlich Herbst

Do., 26. Sept. 2024

Da stöhnen alle Menschen monatelang über die ununterbrochene große Hitze mit 34 – 36 Grad in Wien … viele sagten, es reicht, auch wenn sie das Schwimmen lieben. Wenn man vor lauter Hitze kaum noch was Andres machen kann, ist es halt auch ein wenig eintönig. und das sage ich als Schwimm-Närrische.

und plötzlich ist es mit einem Schlag vorbei. An einem Sonntag war mir noch körperlich schlecht von der Hitze und wir saßen bei einem lustigen Treffen draußen in einer Pizzeria bis spätabends. Am Donnerstag darauf hatte es 8 Grad und der heftige Dauerregen hatte begonnen, der zum allseits bekannten Hochwasser in Wien und Niederösterreich führte.

Immerhin machte die Migräne zwei Wochen Pause – das gibt es in der Hitze nie. Da sind 10 von 30 Tagen Schmerztage und der Rest der Tage sehr durchwachsen.

Und jetzt geht mir das Schwimmen schon ab, die Entspannung in der Natur an der Alten Donau, die Gespräche, die Tiere. Die Bäder hatten Mitte September Saisonende, mitten in den Überflutungstagen. als käme das Wetter nur darum, um den Termin des Saisonendes zu bestätigen.

Geschrieben:

Schreiben geht wieder – der Theaterroman/Theater-Romance wird langsam fertig. Nach einer erholsamen Pause ist der kreative Flow zurück, hurra!

Gemacht:

Eine weitere Umsatzsteuererklärung, die beim Finanzamt offenbar nicht angekommen ist – hallo Post?! Wieder das alte Spiel: ich bin seit ewig umsatzsteuerbefreit, ich muss aber Umsatzsteuererklärungen abgeben. Ich muss das Formular suchen, es lässt sich als pdf nicht am PC ausfüllen. Ich streiche also am Papier alles durch und schreibe dazu „umsatzsteuerbefreit“. Und gebe das Ganze nochmal ab. Diesmal für 2019. Das Finanzamtswesen erinnert mich an diese buddhistische (?) Legende: Warum habt ihr denn die vielen Esel mit? – Na, irgendwer muss doch das Futter für die vielen Esel tragen.

Wir wollten zum Open House in Wien, leider war beim Kipferlhaus so ein Chaos, dass wir trotz brav anstellen nicht rein kamen. Die Vordrängler wird Karma schon … ihr wisst schon. Jetzt kommt noch Tag des Denkmals, aber nach dieser Erfahrung und meiner eh beständigen Erschöpfung mit Schmerzen hab ich eigentlich keine Lust mehr, mich zu drängeln.

Briefe an meine Brieffreundinnen in aller Welt geschrieben – da braucht man bei Hitze nicht zu einem Treffen gehen. 😉

einen kurzen Aufenthalt am Lieblingsort Altaussee – sonnig, warm, nicht heiß. Jemand beklagte sich über „die Hitze hier, immer 27 Grad“. Wir in Wien hätten das gut gefunden.

mit dem fast erfrorenen Basilikum Öl angesetzt, eines davon mit Knoblauch – abwarten, welches besser schmeckt.

der Katze einen neuen Kratzbaum spendiert, der dem Vorgänger ähnlich ist.

Gehört:

Vedran Dzihic und sein Buch „Ankommen“, als Kind aus Bosnien nach Österreich gekommen, heute Politikwissenschafter.

Autorin Anna Mitgutsch im Gespräch, interessanter Punkt: sie sieht autoritäre Erziehung als (einen) Grund, sich nicht gegen den NS zu wehren.

Gegessen:

Mal wieder Suppe! Linsensuppe, Cheddar-Gemüsesuppe, … Steirerkas in allen Varianten.

Getroffen:

Autorinnenfreundin beim Schwimmen, Austausch über Bücher, Schreiben und gut amüsiert. Stichwort: verwirrte Autorinnen in der realen Welt. 😉

Weitere Freund*innen.

Die Schwimm-Freundin im Bad.

die „Katzen-Nachbarn“ zum Essengehen und viel gelacht.

Gelesen:

Das Achte Leben (Für Brilka) von Nino Haratischwili.

Ein wahnsinnig dickes Buch, ich bin noch mitten drin. Georgische Familiengeschichte mit georgischer bzw. sowjetischer Geschichte. Die Gewalt des Systems macht mich fertig!

Ausblick:

Jo mei, wer weiß? Ich möchte den Theaterroman am Winterbeginn veröffentlichen, er spielt zu dieser Zeit und dürfte viele Leser*innen interessieren. Schnee (in Wien!), Advent, Kerzenlicht und Romantik. Und natürlich eine Menge Schmäh (Witz).

Außerdem soll meine Edition #frauenlesen weitergehen. Welche fast vergessene Autorin würdet ihr denn gern mal lesen?

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